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Insiderwissen zur Frühlingsreise: 10 Fragen an unsere Reiseleiterin in Japan
Insiderwissen zur Frühlingsreise: 10 Fragen an unsere Reiseleiterin in Japan
Im März 2026 hast du die Gelegenheit, Japan zur Zeit der Kirschblüte auf einer ganz besonderen Gruppenreise zu erleben. Wenn das Land in zartem Rosa erblüht, erwartet dich eine Reise voller Eindrücke – zwischen jahrhundertealten Tempeln, modernen Metropolen und der stillen Schönheit der Natur.
Begleitet wirst du von einer deutschsprachigen Reiseleiterin, die in Tokio geboren wurde und Japan wie ihre Westentasche kennt. Als Einheimische gibt sie dir wertvolle Einblicke, die weit über das hinausgehen, was im Reiseführer steht.
Wir haben ihr zehn Fragen gestellt – über ihre persönliche Verbindung zu Japan, ihre Liebe zur Sakura, ihre Tipps für die Reise und darüber, was dich auf dieser unvergesslichen Tour erwartet.
Wie begann deine Verbindung zu Japan?
Ich bin in Tokio geboren und aufgewachsen und habe dort bis zum Ende meines Studiums gelebt – Japan ist also meine Heimat. Die enge Verbindung zu Land und Kultur war schon immer Teil meines Lebens. Erst nachdem ich nach Deutschland gezogen bin, habe ich viele Dinge aus einem neuen Blickwinkel betrachtet – und manches, was für mich früher selbstverständlich war, ganz neu schätzen gelernt.
Unsere Reiseleiterin, Hikoro Schmidt, in Japan
Seit wann arbeitest du als Reiseleiterin - und was fasziniert dich daran?
Früher habe ich bei JTB als Organisatorin gearbeitet und auch japanische Gäste in Deutschland betreut. Als Reiseleiterin in Japan bin ich allerdings erst seit dem Ende der Corona-Pandemie aktiv. Hauptberuflich lehre ich Japanisch an der Universität, daher begleite ich Gruppen vor allem in den Semesterferien. Es macht mir grosse Freude, unseren Gästen die spannenden Kontraste Japans zu zeigen – zwischen Tradition und Hightech, Zen-Gärten und Neonlicht.
Was bedeuten dir die Kirschblüten persönlich?
Für mich sind die Sakura ein Sinnbild für japanische Ästhetik. Sie sind unglaublich schön – und doch vergänglich. Selbst wenn die Blüten zu Boden fallen, entfalten sie noch eine besondere Wirkung: als zarter, rosafarbener Teppich oder als leise treibende Muster auf dem Wasser. Gerade diese stillen, vergänglichen Momente machen für mich den Zauber der Kirschblüte aus.
Gibt es bestimmte Momente oder Orte auf dieser Reise, auf die du dich besonders freust?
Auf jeden Fall! Diese Tour verbindet die klassische „Goldene Route“ mit einigen weniger bekannten Orten – das macht sie besonders interessant und abwechslungsreich. Ich persönlich freue mich besonders auf den Besuch einer Teeplantage. Als grosse Teeliebhaberin ist das für mich ein echtes Highlight.
Wie erleben deine Gäste die Kirschblüte, wenn sie sie zum ersten Mal sehen?
Oft hört man ein spontanes „Wow!“, und sofort werden die Smartphones oder Kameras gezückt. Ich plane an den schönsten Sakura-Spots bewusst mehr Zeit ein, damit alle ihre Eindrücke festhalten können. Besonders schön finde ich Fotos, auf denen auch Menschen zu sehen sind – sie machen Erinnerungen lebendig. Mein Tipp: Mach viele Bilder, aber nimm dir auch Zeit, einfach nur zu schauen und die besondere Atmosphäre aufzusaugen.
Die japanische Küche ist für viele ein Highlight. Was bedeutet sie dir persönlich?
Die japanische Küche ist unglaublich vielfältig und trägt dazu bei, dass man sich auch auf einer längeren Reise rundum wohlfühlt. Im Vergleich zur deutschen Küche gibt es oft weniger Fleisch, dafür mehr Gemüse und Reis – man fühlt sich danach angenehm leicht. Ich stelle unseren Gästen gern meine Lieblingssnacks oder kleine, ausgewogene Gerichte vor. Bisher waren alle begeistert!
Unsere Reiseleiterin geniesst die japanische Küche
Wie gelingt es dir, deinen Gästen das „echte“ Japan näherzubringen?
Ich vermittle nicht nur Fakten zu berühmten Sehenswürdigkeiten, sondern versuche, auch alltägliche Details zu zeigen – kleine Dinge, die man sonst leicht übersieht. Ob ein Blick in einen typischen Supermarkt, eine besondere Verhaltensweise oder ein kultureller Hintergrund – das macht die Reise persönlicher und lässt unsere Gäste Japan mit anderen Augen sehen.
Was hoffst du, dass deine Gäste von dieser Reise mitnehmen?
Ich wünsche mir, dass sie mit dem Gefühl zurückkehren: „Etwas in mir hat sich verändert.“ Vielleicht ist es eine neue Sicht auf die Welt, mehr Lust auf Bewegung, ein verändertes Einkaufsverhalten – oder einfach die Erinnerung an besondere Momente. Wenn sie später an Japan denken und dabei ein warmes Gefühl spüren, dann war diese Reise ein voller Erfolg.
Welchen Rat gibst du jemandem, der zum ersten Mal nach Japan reist?
Lass dich darauf ein und vertrau dem Prozess – du bist in guten Händen. Für viele ist es die erste Gruppenreise, für manche der erste Langstreckenflug. Mir ist wichtig, dass sich alle sicher, willkommen und wohl fühlen – von der Ankunft bis zur Rückkehr.
Zum Schluss: Hast du ein paar praktische Tipps für unterwegs?
Unbedingt! Viel trinken, eine leichte Jacke für wechselhaftes Wetter einpacken und rechtzeitig Bargeld umtauschen. Und ganz wichtig: In Japan herrscht Linksverkehr – also beim Überqueren der Strasse besonders aufmerksam sein. Die Gehwege sind oft schmal, deshalb bitte nicht in grossen Gruppen nebeneinander laufen. So sind alle sicher unterwegs – und die Reise wird für alle ein unvergessliches Erlebnis.
Kirschblütenzauber von Kyoto bis Tokio
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